StLREG-Projekt Interkommunales Flächenmanagement Murtal

Dieses Projekt wird mit Mitteln aus dem Steiermärkischen Landes- und Regionalentwicklungsgesetz finanziert.

 

Ausgangssituation:

Aufbauend auf das interkommunale Erfolgsmodell des Holzinnovationszentrums gibt es seit geraumer Zeit Bestrebungen dieses weiter auszubauen. Derzeit sind am bestehenden Standort 13 Betriebe mit ca. 250 Mitarbeiter beschäftigt und die verfügbaren 40 ha an Betriebsflächen sind fast zur Gänze vermietet. Eine Studie aus dem Jahr 2019 bestätigt den bisherigen Erfolg anhand von Zahlen und Fakten – so wird beispielsweise pro Jahr ein wirtschaftlicher Impuls von € 109 Mio. erzielt und 1.027 regionale Arbeitsplätze sind bis dato durch die Aktivitäten des HIZ geschaffen worden.

Die westlich des HIZ gelegenen und ursprünglich ins Auge gefassten Erweiterungsflächen sind aufgrund eingeschränkter Bevölkerungsakzeptanz und hoher infrastruktureller Investitionskosten als kritisch zu bewerten. Nicht zuletzt ist auch deshalb die Idee einer gemeindeübergreifenden Flächenbewirtschaftung entstanden, die mit dem EFRE-Projekt „Konzept zur Einführung eines interkommunalen Flächenmanagements“ gestartet wurde. Ein entsprechendes Umsetzungskonzept für die Bereiche "Marketing, Städtebau und Förderung/Finanzierung"  wurde bis Sommer 2019 fertiggestellt. In weiterer Folge haben die teilnehmenden Gemeinden auch GR-Beschlüsse zur Ausarbeitung einer Kooperationsvereinbarung gefasst; ein Entwurf dazu wurde im Jahr 2020 erarbeitet.

 

Projektziel:

Zielsetzung des gegenständlichen Projekts ist es, die gemeinsame Bewerbung der interkommunalen Flächen in Kombination mit den laufenden Vertriebs- und Projektentwicklungsaktivitäten weiter voranzutreiben und somit weitere Ansiedelungsmaßnahmen im Murtal zu realisieren.

 

Geplante Maßnahmen und Outputs:

Aufbauend auf die ersten Pilotabwicklungen bzw. Gespräche sind nachfolgende Aktivitäten geplant:

1. Umsetzung einer zielgerichteten Marketingstrategie zur professionellen Standortvermarktung, wodurch bei Unternehmen als auch bei potenziellen Mitarbeiter*innen und relevanten Akteur*innen innerhalb und außerhalb der Region eine verstärkte Angebotswahrnehmung erzeugt werden soll.

2. Vertiefte Konzeptentwicklung und Ausweitung der Vertriebsaktivitäten aufgrund von laufenden Evaluierungen und Adaptierungen. Zusätzlich zu den konkreten Akquise-Gesprächen mit Betrieben und Institutionen sollen auch Knowhow-Partnerschaften aufgebaut werden und die Erkenntnisse aus der Corona-Krise einfließen. 

3. Generierung neuer Innovationsmodelle zur zusätzlichen Attraktivierung des gemeinsamen Flächenmanagements

4. Evaluierung und Entwicklung eines Fortsetzungskonzepts für einen selbsttragenden Betrieb ab 2024+                                                               

5. Ansiedelung weiterer Unternehmen und Mitarbeiter*innen in der Region Murtal